Pressemitteilung: „Fridays for future“-Streiks

Engagement für die Gesellschaft ist wichtig – Unterricht und Pflichten auch!


Die Landesschülervertretung der berufsbildenden Schulen sieht den offenen Aufruf „Fridays for future“-Streiks während der Schulzeit beizuwohnen sehr kritisch, befürwortet jedoch außerschulisches Eintreten und Engagement für verschiedene Werte und gesellschaftliche Thematiken unseres Landes und unserer Welt.

Weltweit wird nach dem Aufruf seitens Greta Thunberg (15), Schülerin aus Schweden, jeden Freitag für mehr Umweltgerechtigkeit und -verträglichkeit demonstriert. Damit ist Greta Thunberg ein Vorbild für abertausende SchülerInnen in der Welt geworden. Auch in Deutschland existiert eine Bewegung namens „Fridays for future“.

„Sich außerschulisch für verschiedene Werte und gesellschaftliche Thematiken unseres Landes, unserer Welt, einzusetzen ist wichtig, jedoch sollten die Pflichten der SchülerInnen nicht unter den Tisch gekehrt und Prioritäten gesetzt werden“, betont Benjamin Lemke, Landesschülersprecher der berufsbildenden Schulen in Schleswig-Holstein. „Schulstreiks und Demonstrationen sind keine Schulveranstaltungen. Damit kann das unerlaubte fernbleiben aus den Schulen und Ausbildungsbetrieben weitreichende Folgen nach sich ziehen“, so der Hinweis von Benjamin Lemke an die SchülerInnen und Auszubildenden Schleswig-Holsteins.

Die Landesschülervertretung der berufsbildenden Schulen in Schleswig-Holstein hofft, dass die Vernunft der SchülerInnen und Auszubildenden siegt und betont in aller Deutlichkeit, dass Schulstreiks / Demonstrationen keine Schulveranstaltungen sind.

Keinesfalls möchte die Landesschülervertretung der berufsbildenden Schulen SchülerInnen und Auszubildende davon abhalten, sich für verschiedene Werte und gesellschaftliche Thematiken einzusetzen, jedoch haben alle SchülerInnen und Auszubildende Pflichten, denen sie nachkommen müssen. Daran führt kein Weg vorbei.